Home arrow Veranstaltungen arrow Ausstellungen
Morsumer Kulturfreunde e.V. | 20.05.2024 - 12:07:52 Uhr
 Home
 Wir über uns
 Veranstaltungen
 Veranstaltungen 2015
 Jööltir
 Goldener Oktober
 Konzerte und Lesungen
 Ausstellungen
 Thing
 Markttage
 Kultur & Ausschüsse
 Das Dorf Morsum
 Neues von Morsum
 Presse
 Links
 Kontakt
 Administrator

Login Form
Benutzername:

Passwort:

Login speichern
Passwort vergessen?

Advertisement
 
 
 
Ausstellungen   Drucken  eMail 

Aus Anlass des 75. jährigen Bestehen der Naturschutzgemeinschaft Sylt gab es im Muasem Hüs in Morsum vom 22. Juli bis 4. August 1999 eine Ausstellung "Naturschutzgebiet Morsum Kliff". Diese auch von der Kurverwaltung Sylt-Ost unterstützte gemeinsame Ausstellung der Naturschutzgemeinschaft und den Morsumer Kulturfreunden fand großen Anklang und erfreute sich einer großen Besucherzahl.
 
Herzstück dieser Ausstellung waren fossilie Funde aus zehn Millionen Jahre Erdgeschichte, sowie eindrucksvolle Fotografien von Eberhard Rohde. Für den erkrankten Prof. Dr. Reichstein vom Archäologischen Landesamt für Vor- und Frühgeschichte hielt Dr. Roland Klockenhoff, Vorsitzender der Naturschutzgemeinschaft, die Festrede. Unter dem Motto "Erlebte Erdgeschichte" machte Klockenhoff die Zuhörer auch mit der jüngeren Geschichte des Kliffs, sowie der Tier- und Pflanzenwelt vertraut. Während der Ausstellungszeit wurden täglich Führungen über das Morsum Kliff angeboten.
 
Für die Kinder erzählte die Sylter Märchenerzählerin Knoch u.a. Sagen und Geschichten über die Unterirdischen, die sich früher angeblich im Morsum Kliff aufgehalten haben. Zum 75. jährigen Bestehen des Hindenburgdammes fand im Muasem Hüs vom 28. Mai bis zu 15. August die Ausstellung "75 Jahre Hindenburgdamm, die Schwelle zu Europa" statt. Auch diese Ausstellung wurde wieder gemeinsam von den Morsumer Kulturfreunden und der Naturschutzgemeinschaft Sylt, auch wieder mit Unterstützung der Kurverwaltung durchgeführt.
 
Aufgegliedert war die Ausstellung in fünf Abschnitte. Wegen des großen Erfolges in Morsum (über 13.000 Besucher) wurde von der Asklepios Klinik angefragt, ob diese Ausstellung nicht auch bei ihnen im Hause stattfinden könne. Seit Anfang Dezember 2002 haben dort jetzt nicht nur viele sich im Krankenhaus aufhaltende Personen, sondern auch wieder sehr viele Sylt-Gäste diese Ausstellung besucht. Auch dort ist ebenso wie in Morsum das Begleitheft zur Ausstellung ein begehrter Artikel. Immer wieder ist zu hören, dass nach dem Besuch dieser Ausstellung und dem Lesen des Begleitheftes die Fahrt über den Hindenburgdamm ganz anders wahrgenommen wird.
 
In diesem Jahr findet zum 80 jährigen Unterschutzstellen der über 40 ha großen Heidelandschaft draußen beim Morsum Kliff, sowie auch des Morsum Kliffs wieder eine Ausstellung im Muasem Hüs statt. Auch diese Ausstellung (Beginn Ende Mai) gliedert sich in mehrere Abschnitte. Nach der Vorstellung des Dorfes Morsum nimmt die Archäologie einen großen Raum ein. Dann geht es weiter am 16 Meter langen dargestellten Kliff entlang, wobei auch die Würdigung von Ahlborn, Goebel und Avenarius, der drei Männer, die dafür gesorgt haben, dass durch Unterschutzstellung des Gebietes zunächst nicht mehr möglich war, das Kliff zum Bau des Hindenburgdammes zu verwenden. Damit wurde das Kliff mit der angrenzenden Heidelandschaft (das größte zusammenhängende Hügelgräbergebiet Schleswig-Holsteins) das erste Naturschutzgebiet von Schleswig-Holstein.
 
75 Jahre Hindenburgdamm
Dammbauausstellung im Muasem Hüs/Morsum „Die Schwelle zu Europa“ Die Ausstellung, die anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Hindenburgdammes gezeigt wird, gliedert sich in 5 Abschnitte:
1) Verbindung von der Insel Sylt zum Festland vor dem Dammbau
2) Gedanken über eine feste Anbindung
3) Bau des Wattenmeerdammes
4) Arbeiter und Planer
5) Folgen des Dammbaus
Wir, die Morsumer Kulturfreunde haben bewusst den Damm-Bau zum Thema der Ausstellung gewählt. Wir sind der Meinung, dass es an der Zeit ist, die Leistungen der Planer und Arbeiter mit einer Ausstellung zu würdigen. Anhand von Originaltexten haben wir versucht, die einzelnen Themenbereiche zu beleuchten. Die ersten beiden Abschnitte handeln von den Verkehrsanbindungen vor dem Dammbau und von Überlegungen einer festen Anbindung der Insel an das Festland. Der 3. Abschnitt beschäftigt sich mit dem Bau des Dammes.
 
Während Sie in diesem Teil der Ausstellung vom Festland aus über den angedeuteten Wattenmeerdamm von Schwelle zu Schwelle laufen, versuchen wir Ihnen mit Texttafeln und Photographieneinige Phasen des Dammbaus näher zu bringen. Von den Texttafeln ausgehend stellen Markierschnüre Verbindungen zu Photographien und Orten im Wattenmeer her. Kilometersteine und die im Wattenmeer dargestellten Priele erleichtern die Orientierung auf dem Damm. Mit dem Erreichen der Insel ist auch der Versuch abgeschlossen, Ihnen die einzelnen Bauabschnitte des Dammes näher zu bringen. Im 4. Abschnitt stehen die am Bau des Hindenburgdammes beteiligten Menschen im Mittelpunkt. Hier tauchen viele Morsumer und Sylter Gesichter auf. Im abschließenden, dem 5. Abschnitt der Ausstellung befassen wir uns mit den Auswirkungen des Dammbaus aus Morsumer Sicht. Anmerkung: Bei den in der Ausstellung gezeigten Photographien, Texten und Schriftstücken handelt es sich vielfach um Dokumente, die bisher noch nicht in der Öffentlichkeit gezeigt worden sind. Sie wurden den Morsumer Kulturfreunden von Morsumern und Syltern für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt. Auf Spurensuche im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin war ein Berliner Richter für uns tätig.

***

Erschienen: Sylter Rundschau, 17.12.2003 ]

Billig, aber sehr beliebt - das Salz

 

Keitum

(sr)

 

Salz wird heutzutage ganz unbedacht in den Speisen verwendet. Es ist eines der billigsten Nahrungsmittel. Und so manches Mal nehmen Menschen zu viel Salz zu sich, womit man sich womöglich eine ärztliche Warnung einhandelt. Was das Salz in unserem Körper bewirkt und dass dieses Nahrungsmittel eine lange Kulturgeschichte hat, das zeigt zurzeit eine Ausstellung im Muasem Hüs.

 

Die Wanderausstellung wurde von verschiedenen Museen der schleswig-holsteinischen und dänischen Westküste gemeinsam erstellt. In grafischen Darstellungen, Exponaten und Texten macht die Dokumentation anschaulich, auf welch aufwändige Weise entlang der Nordseeküste Salz gewonnen und wofür es benötigt wurde. Allein dadurch, dass es Konservierungsmittel für leicht verderbliche Lebensmittel war, besaß Salz eine besondere Bedeutung als Wertstoff.

 

Die Sölring Foriining und die Morsumer Kulturfreunde laden anlässlich dieser Ausstellung alle interessierten Salzliebhaber am 21. Dezember um 15 Uhr zu einer kurzen Einführung in die Thematik und einer anschließenden adventlichen Kaffeestunde ein. Die Dokumentation ist noch bis zum 31. Januar zu sehen.